Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld
Feuerwehr Wuppertal Löschzug Langerfeld

Unsere Partnerwehr Mittenwalde.

In 2019 bestand unsere Partnerschaft 25 Jahre. Dies war ein willkommener Anlass dies gebührend in Mittenwalde mit einem Tag der offenen Tür und einem tollen Festabend zu feiern! Zwei Wochen später zu unserem Tag der offenen Tür kam dann überraschend eine Abordnung zum Helfen nach Langerfeld – toll! Dies ist gelebte Partnerschaft, nein Freundschaft!

Hier geht es zur Homepage der Feuerwehr Mittenwalde.

Die Gemeinde Mittenwalde ist vor den südlichen Toren Berlins in Brandenburg gelegen.

Ein geschichtlicher Überblick:
In Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs und einer raschen Bautätigkeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts machte sich das Fehlen einer sachkundigen Löschhilfe bemerkbar. Die alten Löscheimer und der Feuerhaken waren zum Löschen eines Brandes in einem mehrstöckigen Wohnhaus ungeeignet. Die veralteteten Geräte, die mangelnden Kenntnisse der Feuerlöschtaktik, sowie die Ausbildung der zur Bedienung zusammenkommenden Leute mußte verbessert werden.

So bildetete sich im Kreis Teltow am 4. März 1876 die erste Freiwillige Feuerwehr in Köpenik. Im Jahre 1877 wurde der Brandenburgische Provinzial-Feuerwehrverband gegründet. In den folgenden Jahren entstanden weitere freiwilligen Feuerwehren.

Ende November 1898 führte der Mittenwalder Bürgermeister Dauer eine Versammlung durch, die das Ziel hatte, eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Am 4. März 1899 wurde die Freiwillige Feuerwehr Mittenwalde dann gegründet. Die Pflichtfeuerwehr blieb bestehen.

Der Mittenwalder Wehr gehörten am 1.Januar 1901 insgesamt 30 Kameraden an. Die Unterverbandstage des Kreises Teltow wurden mehrfach in Mittenwalde abgehalten; das erste Mal am 17. Mai 1903. Die Freiwillige Feuerwehr beteiligte sich auch bei Veranstaltungen der Stadt, wie z.B. der Einweihung des Kaiser Friedrich - Denkmals am 10. Mai 1903 oder des 40-jährigen Jubiläums des Männerturnvereins am 29. August 1903. Dies geht aus dem Protokollbuch des Feuerwehr hervor. In den Statistischen Mitteilungen der Wehren des Brandenburgischen Provinzial-Feuerwehrverbandes vom 1. Juli 1905 ist über Mittenwalde nachzulesen: Aktive Mannschaft: 25, davon 5 Führer; Löschmaschinen: 1 Wagenspritze, 1 Wasserwagen; Länge der Schläuche: 250 m; 3 Einschlagleitern, 2 Dachleitern

Am 7.Auguste 1909 konnte man bereits das 10-jährige Stiftungsfest der Feuerwehr feiern. Das Fest wurde im Lokal Karlapp mit Theateraufführung, Kaffeetafel und Ball groß gefeiert.

Die Ankunft der von der Stadt am 20. Juli 1928 gekauften Motorspritze wurde zu einem Ereignis, an das sich fast die gesamte Einwohnerschaft beteiligte.

Im Protokoll einer außerordentlichen Generalversammlung vom 01.02.1933 wird erwähnt, daß der angeschaffte Mannschaftswagen 400 Reichsmark gekostet hat und man den Kauf neuer Gasschutzmasken beschloß. Am 4.September 1934 gründete sich mit einer neuen Satzung im Restaurant Bergmann der Verein “Freiwillige Feuerwehr Mittenwalde/Mark”, Angehörige aus der SA oder SS mußten laut Verfügung aus der Feuerwehr ausscheiden. Durch die Verlegung einer Wasserleitung in der Stadt im Jahre 1935 wurden Hydranten zur Feuerbekämpfung installiert. Die Wehr erhielt 1937 Stahlhelme. Von den Bückerwerke Rangsdorf erhielt die Feuerwehr 1939 ein Dankschreiben für den Einsatz beim Großfeuer. Die Wiederbeschaffung eines Mannschaftswagens wird angeregt. Im Juni 1939 enden vorerst die Eintragungen im Protokollbuch der Feuerwehr.

Fortgeführt wurden die Eintragungen dann am 11.April 1947, als der Wehrführer Bockisch im Lokal Neumann den Jahresbericht verlas. Er konnte feststellen, daß der Neuaufbau der Wehr mit 27 Kameraden erfolgte und durch die verhältnismäßig gute gerätemäßige Ausrüstung die Einsätze ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Im Januar 1956 beschlossen die Kameraden im Nationalen Aufbauprogramm das Depot zu renovieren, das Dach umzudecken und im Steigerturm den Fußboden zu pflastern. “ Da zur Zeit kein Saal in Ordnung ist, bleibt die Frage des Stiftungsfestes offen”-so wurde es im Januar 1963 im Protokoll vermerkt. Im Jahresbericht 1965 wurde stolz verkündet, daß die neue Technik Einzug gehalten hat und ein neues Löschfahrzeug zur Verfügung steht. Bei einem Sturm am 13 .November 1972 wurde der Schlauchtrockenturm umgerissen. Dieser wurde 1975 zwar wieder aufgebaut, letztlich aber 1996 endgültig abgerissen.

Das neue Feuerwehrdepot der Freiwilligen Feuerwehr wurde am Samstag, den 8. April 1995, feierlich eingeweiht. Im Jahre 1995 sah die Statistik folgendermaßen aus: Die Wehr zählte 26 Kameraden sowie 20 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, vorhandene Technik 1995: Mercedes Löschgruppenfahrzeug LF 8/6, Mercedes Drehleiterfahrzeug mit Korb DLK 23-12, W 50 Tanklöschfahrzeug TLF 16, VW Tragkraftspritzenfahrzeug TSF

Vorhandene Technik 2012: Mercedes Löschgruppenfahrzeug LF 8/6, Iveco Drehleiterfahrzeug mit Korb DLK 23-12, MAN Tanklöschfahrzeug TLF 16/45-W, VW ELW 1

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